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Employee Experience: Was ist das?

Employee Experience – was ist das eigentlich? Und was bringt mir gute Employee Experience als Unternehmen und Führungskraft? Wir haben uns umgehört, was es mit dem Buzzword auf sich hat und wo du am besten ansetzt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Employee Experience?

Vom ersten Bewerbungsgespräch bis zum Abschied: Was du im Job erlebst, entscheidet darüber, ob du mit Leidenschaft und Tatendrang bei der Sache bist. Oder nur Dienst nach Vorschrift machst. Und es beeinflusst, wie sehr du dich mit deinem Unternehmen und deinem Team verbunden fühlst.

Der Begriff “Employee Experience” hilft, über all das zu sprechen.

Was genau damit gemeint ist, dafür gibt es in der Wissenschaft verschiedene Definitionen. Manche sind weiter gefasst und betrachten das Thema aus einer ganzheitlichen Perspektive. Andere konzentrieren sich nur auf ausgewählte Aspekte.

Für Assoz.-Prof. Dr. Barbara Stiglbauer von der JKU Linz, bedeutet Employee Experience Folgendes:

Im Prinzip geht es um alle Sachen, die irgendwie relevant sind im Arbeitskontext. Da geht es darum: Wie sind meine Arbeitstätigkeiten? Wie ist die ganze Arbeit organisiert? Wie schaut’s aus mit Personalentwicklungsmaßnahmen? Mit der Führung? Alles, was relevant dafür ist, wie es mir dann schlussendlich in der Arbeit geht. Das ist Employee Experience.

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Eine positive Employee Experience haben Mitarbeiter*innen also, wenn sie ihren Arbeitsalltag positiv erleben. Wenn die eigenen Erwartungen an den Job sogar übertroffen werden, hat das Unternehmen die größten Chancen auf eine lange und produktive Zusammenarbeit.

Wieso ist eine gute Employee Experience wichtig?

Stimmt die Employee Experience, geht es den Mitarbeiter*innen also in der Arbeit gut. Und das ist schon für sich genommen ein schönes Ziel, oder?

Tatsächlich bringt gute Employee Experience aber nicht nur den einzelnen Mitarbeiter*innen etwas, sondern auch dem Unternehmen als Ganzes. 

Denn in Zeiten von War of Talent und Fachkräftemangel sind Talente ohnehin schwer zu finden. Und noch schwerer im Unternehmen zu halten.

Gute Employee Experience hilft nicht nur dabei, die besten Köpfe anzuziehen. Sie ist auch die Voraussetzung dafür, dass Mitarbeiter*innen langfristig im Unternehmen bleiben wollen und motiviert bei der Sache sind.

Barbara Stiglbauer fasst das so zusammen:

Unternehmen wollen ja gute Leute, Fachkräfte haben. Und man merkt zunehmend, dass Personen, die sich für eine Stelle bewerben, sehr viel nachschauen – auch auf Social Media zum Beispiel. Wie kommunizieren denn die Mitarbeiter*innen in dem Unternehmen über das Unternehmen? Wie geht’s denen dort? Und da sind wir wieder bei der Employee Experience.“

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Gute Employee Experience hilft dir dabei:

Und das heißt in Zahlen:

Employer Branding vs. Employee Experience

Oder: Wie verkauft sich das Unternehmen als Arbeitgeber (= Employer Branding)? Und wie ist es dort wirklich (= Employee Experience)?

Beim Employer Branding geht es darum, sich als Unternehmen für potenzielle Kandidat*innen möglichst attraktiv zu präsentieren und die eigene Arbeitgebermarke zu stärken. Es ist wie die Verpackung der Arbeitsrealität. 

Aber: Nur wer zeigt, was wirklich in der Organisation wartet, vermeidet Enttäuschungen. Authentizität und Ehrlichkeit sind also gefragt.

Was verspricht das Unternehmen mit dem eigenen Employer Branding? Werden die Erwartungen, die entstehen, im Arbeitsalltag auch wirklich erfüllt?

Je größer die Schnittmenge zwischen Employer Branding und Employee Experience, desto größer ist auch das emotionale Commitment der Mitarbeiter*innen.

Wenn die Employee Experience in einem Unternehmen nicht toll ist (…), aber das Unternehmer nach außen ein super tolles Bild präsentiert, dann ist das nicht stimmig. Und Menschen sind ja nicht blöd. Man kommt ja da drauf. Manche früher, manche später. Im Endeffekt tut sich das Unternehmen da nichts Gutes.“

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3 Steps für bessere Employee Experience

Was kannst du als Führungskraft machen, um die Employee Experience aktiv zu gestalten und zu verbessern? Ganz einfach:

Wer (zum Beispiel mit teamecho) regelmäßig nachfragt und gut hinhört, weiß genau, wo er*sie punktgenau ansetzen sollte. Denn: Die Mitarbeiter*innen wissen am besten, was sie brauchen, um über sich hinauszuwachsen.

Fragen und zuhören allein reicht aber nicht. Um den Kreis zu schließen, heißt’s: aktiv gestalten und Maßnahmen ableiten

Barbaras Geheimtipp dafür:

Die Führungskräfte gut schulen. Und ihnen die zeitlichen und finanziellen Ressourcen geben, damit sie ihre Führungsarbeit auch tatsächlich ausführen können. Aber das sagt sie dir am besten selbst:

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