Rasches Wachstum & hart umkämpfter Arbeitsmarkt
Jacqueline Petr: Hallo und herzlich willkommen. Ich sitze heute hier mit CCE.
Katharina Zirknitzer: Ich bin die Kathi, ich bin bei CCE für Recruiting und Personalentwicklung zuständig und habe bei uns teamecho implementiert – vor genau einem Jahr.
Philipp Eichinger: Mein Name ist Philipp Eichinger. Ich bin Head of Marketing bei CCE und darf das Thema Employer Branding auf Marketing-Seite begleiten.
Jacqueline Petr: Wie sieht eure Employer-Branding-Strategie aus und welche Rolle spielt Feedback darin?
Philipp Eichinger: CCE ist ein sehr, sehr rasch wachsendes Unternehmen. Entstanden ist das Unternehmen aus einem kleinen Familienbetrieb, mittlerweile ist es eine internationale Holding mit 170 Mitarbeitern, die in einem extrem rasch wachsenden Markt agiert.
Wir sind am Markt der erneuerbaren Energien und haben damit zu kämpfen, dass alle in diesem Umfeld dieselben Leute wollen. Deswegen ist das Bewusstsein für das Thema Arbeitgeberattraktivität bei uns mittlerweile ein sehr hohes. Am Ende des Tages brauchen wir die besten Köpfe, um unsere Ziele zu erreichen.
Feedback spielt dabei eine ganz große Rolle. Das Thema ist auch erst durch Feedback bei uns hochgekommen. Wir haben uns dem Thema Employer Branding über die Unternehmenswerte genähert. Die Unternehmenswerte wurden bei uns zwar gelebt, waren aber nicht niedergeschrieben.
Wir haben sie dann anhand der Rückmeldungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausentwickelt. Und somit ist Feedback eigentlich der Entstehungsgrund der Abteilung Employer Branding und der Grund, warum wir uns dem auch sehr intensiv widmen.
Jacqueline Petr: Das heißt, ihr habt gleich mit der Mitarbeiterbefragung angefangen und herausgefunden, welche Themen die Mitarbeiter*innen wirklich beschäftigen. Und darauf habt ihr eine Strategie aufgebaut. Oft ist es ja umgekehrt. Man hat eine Strategie und merkt dann erst: Die Mitarbeiter wollen etwas ganz anderes.
Philipp Eichinger: Wir haben anfangs diskutiert, ob das ein Thema ist, das top-down passieren sollte. Und die Antwort kann in diesem Fall nur ganz klar “nein” sein. Bei uns arbeiten alle aus einem sehr starken Purpose heraus, weil sie etwas verändern wollen auf der Welt. Somit spüren eigentlich alle dasselbe und deswegen haben wir uns dem Thema Unternehmenswerte bottom-up sehr gut nähern können, haben dann neun Unternehmenswerte definiert und in Leitsätze gegossen.
Regelmäßig & rechtzeitig die richtigen Maßnahmen setzen
Katharina Zirknitzer: Das größte Tool zum Messen von Mitarbeiterzufriedenheit ist teamecho. Für uns ist das einfach die sicherste Methode, dass wir Wertschätzung sicherstellen, einen Feedback-Loop sicherstellen und dann natürlich auch schauen, dass wir Maßnahmen umsetzen und weiterbringen.
Philipp Eichinger: teamecho hat bei uns auch eine stark verbindende Wirkung. Wir haben insgesamt 9 Standorte in 7 verschiedenen Ländern, wo die Führungskraft teilweise ganz woanders sitzt als die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Durch teamecho kommen wir viel schneller und effektiver zu Feedback und zu den Lösungsansätzen, die wir brauchen, um die Organisation weiterzuentwickeln.
Jacqueline Petr: Wie habt ihr Feedback vor teamecho eingeholt?
Katharina Zirknitzer: Vor teamecho hat es einmal den Versuch einer einmaligen, jährlichen Mitarbeiterbefragung gegeben. Dabei war es aber schwierig zu fassen, was der Output der Befragung war und wie man das dann auch mit Maßnahmen umsetzt.
Ein Riesenvorteil von teamecho ist die Regelmäßigkeit. Dass ein Trend daraus entsteht, dass man die Entwicklung gut verfolgen und nichts verpassen kann. Bei jedem Abwärtstrend, jeder Herausforderung kann man gleich eingreifen und passende Maßnahmen setzen.
Wir haben uns für ein monatliches Befragungsintervall entschieden. Das heißt, einmal im Monat kommen ungefähr neun Fragen. Der Mitarbeiter hat dann vier Wochen Zeit, an der Befragung teilzunehmen. Im Anschluss gibt es von uns einen monatlichen internen Report in der HR-Abteilung. Und es gibt einen Quartalsreport, also eine Zusammenfassung der drei letzten Monate beim Executive Board. Da werden die wichtigsten Herausforderungen präsentiert und mit Maßnahmen von uns kommentiert.
Wir haben vier Geschäftsführer. Jeder Geschäftsführer hat einmal im Jahr die Möglichkeit, ein Video zu produzieren. Also ein Geschäftsführer pro Quartal. In dem Video wird dann auf das Feedback und auf alle möglichen Themen, die sich aus teamecho ergeben haben, eingegangen und es werden auch Maßnahmen abgeleitet. Und da sind auch tatsächlich schon sehr viele Sachen innerhalb von einem Jahr umgesetzt worden, die sich Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gewünscht haben.
Geheimtipp für die Arbeit mit teamecho
Jacqueline Petr: Das heißt, die Mitarbeiter*innen bekommen über eine Videobotschaft mit, dass etwas mit ihrem Feedback passiert. Wie sieht die Rolle der Führungskräfte dabei aus?
Katharina Zirknitzer: Die Dinge, die in den Videos angesprochen werden, sind hauptsächlich Themen, die gesamtunternehmerisch relevant sind. Wenn es irgendwelche Herausforderungen gibt, die sich auf einzelne Teams oder Abteilungen runterbrechen lassen, sind die Führungskräfte dazu angehalten, diese Themen direkt mit dem Team zu lösen. Die Kommentare werden auch jeden Monat im abteilungsinternen Jour fixe besprochen und diskutiert.
Jacqueline Petr: Hast du Tipps für den Start mit teamecho?
Katharina Zirknitzer: Wir haben am Anfang in der Personalabteilung versucht, die teamecho-Ergebnisse von allen Teams extrem detailliert aufzuarbeiten. Das war sehr zeitintensiv.
Daher mein Tipp: Motiviert die Führungskräfte, die Ergebnisse direkt mit ihren Teams zu besprechen. Denn als Mitarbeiter oder Mitarbeiterin werde ich nur dann langfristig mitmachen, wenn ich sehe, dass auch meine Führungskraft Feedback und teamecho als wichtig empfindet.
Together we care, together we grow, together we realise
Jacqueline Petr: Was hat das Thema Feedback mit Employer Branding und euren Werten zu tun?
Philipp Eichinger: Wir fassen unsere Werte in drei Leitsätzen zusammen: “Together we care”, “Together we grow” und “Together we realise”. Das, was man früher unter Corporate Social Responsibility zusammengefasst hat, haben wir mit dem Thema Care abgedeckt. Der Umgang miteinander fließt ins Thema Grow. Und alles, was unser tägliches Arbeiten und auch den gemeinsamen Erfolg betrifft, haben wir im Leitsatz “Together we realise” zusammengefasst.
Wenn ich an das Thema Feedback denke, muss ich wieder zu meinem Eingangsstatement zurück. Das alles wäre nicht entstanden, wenn es keine Feedbackkultur im Unternehmen geben würde. Als unsere Leitsätze entstanden sind, waren wir 156 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Alle haben abgestimmt, alle haben ihre Ideen eingebracht und dieses Gebilde zum Wachsen gebracht.
Noch kurz zu den einzelnen Leitsätzen. Beginnen wir mit Care. Ich persönlich und auch das Unternehmen ist der Überzeugung, dass es einen als Arbeitgeber extrem attraktiv macht, sich um etwas oder um jemanden zu kümmern.
Die menschliche Seele hat danach irgendwie eine Sehnsucht. Nicht nur für sich selbst da zu sein, sondern einen übergeordneten Sinn zu finden. Und der Sinn, der findet in diesem Thema Care extrem viel Platz.
Das betrifft Umweltthemen, aber auch das Thema gegenseitiges Vertrauen und Verantwortung drinnen. Wir versuchen Verantwortung zu übernehmen für unsere Mitmenschen, für unsere Kolleginnen und Kollegen, für die Umwelt, für die Gesellschaft. Und das bildet sich in verschiedenen Maßnahmen ab, die wir auch gemeinsam leben wollen.
Ein Beispiel: Wir haben letztes Jahr umgekehrte Adventkalender kreiert, wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Tag Dinge für einen Gabentisch gebracht haben. Die Inhalte auf diesem Gabentisch wurde dann an eine Hilfsorganisation übergeben.
Beim Grow-Thema geht es auch um Team Spirit. Wir ziehen alle an einem Strang. Am Strang der Nachhaltigkeit, des Umweltbewusstseins, der erneuerbaren Energie. Und das machen wir alle mit sehr, sehr viel Begeisterung.
Und wir haben das Thema des Realisierens. “Together we realise.” Wir haben alle den Anspruch an uns, sehr professionell zu sein, mutige Entscheidungen zu treffen und sehr innovativ zu agieren. Auch weil sich die Branche sehr schnell ändert und man keine Sekunde verschlafen darf. Und das ist auch gut für die Arbeitgebermarke.
Ein Unternehmen, das sich mit Zukunftslösungen, mit ganz innovativen Themenbereichen auseinandersetzt, ist da auch attraktiv. Und das macht CCE meines Erachtens sehr gut.
Mitarbeiter*innen als Markenbotschafter
Jacqueline Petr: Das heißt, eure Werte, die ihr auf Grundlage von Feedback erarbeitet habt, machen euch als Arbeitgeber attraktiv?
Philipp Eichinger: Genau. Und obwohl wir ein internationales Unternehmen mit sehr vielen Mitarbeitern sind, haben wir trotzdem einen starken Fokus auf ein familiäres Arbeitsumfeld in den Einheiten, in denen wir zusammenarbeiten.
Wir befinden uns also auf der einen Seite in einem irrsinnig dynamischen, internationalen Arbeitsumfeld, auf der anderen Seite ist die familiäre Arbeitsumgebung aber trotzdem so ein bisschen ein sicherer Hafen. Und das macht uns vor allem regional, für unseren Standort Garsten gesprochen, wo die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sitzen, attraktiv.
Jacqueline Petr: Habt ihr da Markenbotschafter?
Katharina Zirknitzer: Ja, Mitarbeiter, die ja bei der Entwicklung der Werte dabei waren, und darauf selbst extrem großen Wert legen, tragen das auch nach außen.
So sind wir auch schon auf viele neue Mitarbeiter gestoßen. Wir haben zusätzlich auch eine “Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter”-Prämie.
Durch teamecho bleiben wir immer am neuesten Stand und können das Unternehmen dynamisch weiterentwickeln. Nur so wird es uns auf Dauer gelingen, die Besten zu uns zu bringen und attraktiv für jene zu erscheinen, die wir auch bei uns haben wollen.
Jacqueline Petr: Welche langfristigen Ziele habt ihr in Bezug auf eure Arbeitgebermarke und welche Rolle wird Feedback dabei spielen?
Philipp Eichinger: Wie eingangs erwähnt: Wir befinden uns in einem stark umkämpften, sehr schnell wachsenden Markt. Und das langfristige Ziel muss sein, die erste Anlaufstation für die hellsten Köpfe zu sein, die mit uns gemeinsam gestalten wollen.
Nachdem wir Feedback sehr stark über teamecho leben, spielt das natürlich eine große Rolle. Wir bleiben dadurch immer am neuesten Stand und können das Unternehmen dynamisch weiterentwickeln. Nur so wird es uns auf Dauer gelingen, die Besten zu uns zu bringen und attraktiv für jene zu erscheinen, die wir auch bei uns haben wollen.
Jacqueline Petr: Das heißt, diese Weiterentwicklung passiert nach dem Schema: Just ask, just listen, just care.
Philipp Eichinger: Genau. Die Bedürfnisse ändern sich ja sehr rasch, vor allem in einer sich rasch ändernden Welt. Und wenn man dranbleiben will, muss man regelmäßig fragen.
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