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Von Feedback zu Feedforward: Der Gamechanger

Feedforward – was ist das eigentlich? Wie unterscheidet es sich vom klassischen Feedback? Und wie sieht das Ganze in der Praxis aus? Wir haben die Antworten, damit du deine Kommunikation aufs nächste Level heben kannst. Konkrete Beispiele inklusive!

Feature
Inhaltsverzeichnis

Was ist Feedforward?

Feedforward ist eine Kommunikationstechnik, die auf zukünftige Verbesserungen und Lösungen fokussiert, anstatt vergangene Fehler zu analysieren.

Es geht darum, konstruktive Vorschläge zu machen, die eine Person oder ein Team dabei unterstützen, sich weiterzuentwickeln und ihre Ziele zu erreichen. 

Feedback vs. Feedforward

“Feedforward” ist eine Wortkreation, bei der das “back” von “Feedback” durch “forward” ersetzt wird. Das soll ausdrücken, dass Feedforward den Blick nach vorne richtet. Ganz im Gegensatz zum Feedback, das oft rückwärtsgerichtet ist.

Feedback kann manchmal als kritisch oder negativ empfunden werden, selbst wenn es gut gemeint ist. Feedforward hingegen wird als positiver und ermutigender wahrgenommen, da es Möglichkeiten zur Verbesserung aufzeigt, ohne sich auf Fehler zu konzentrieren.

Die Vorteile von Feedforward im Vergleich zu Feedback

Feedforward hat zahlreiche Vorteile:

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7 Kriterien für effektives Feedforward

Denk daran, dass Feedforward wie ein Wegweiser in die Zukunft deines Teams oder deiner Kolleg*innen ist. Es geht darum, konstruktiv, positiv und zukunftsorientiert zu sein. Hier sind die Hauptkriterien:

3 Beispiele für wirkungsvolles Feedforward

Du weißt jetzt, worauf du bei Feedforward achten musst. Aber was heißt das konkret? Wirf einen Blick auf unsere drei Beispiele.

Beispiel 1: Projektmanagement verbessern

Weniger effektiv: „Du hast den Projektzeitplan nicht richtig eingehalten.“

Effektives Feedforward: „Ich habe gesehen, dass es bei diesem Projekt Herausforderungen mit dem Zeitmanagement gab. Für das nächste Projekt könnten wir gemeinsam einen detaillierteren Plan mit regelmäßigen Checkpoints erstellen, um besser auf Kurs zu bleiben. Wie wäre es, wenn wir zusammen eine Strategie entwickeln, um die Zeitplanung zu optimieren?“

Beispiel 2: Präsentationsfähigkeiten stärken

Weniger effektiv: „Deine letzte Präsentation war zu lang und unstrukturiert.“

Effektives Feedforward: „Deine Präsentation hatte viele interessante Punkte. Beim nächsten Mal könntest du versuchen, die Hauptbotschaften klarer hervorzuheben. Ich bin sicher, dass eine fokussiertere Struktur deine Kernpunkte noch stärker zur Geltung bringen wird. Brauchst du vielleicht Unterstützung bei der Vorbereitung?“

Beispiel 3: Teamkommunikation verbessern

Weniger effektiv: „Du gibst dem Team nicht genug Informationen über deine Arbeit.“

Effektives Feedforward: „Es wäre großartig, wenn das Team regelmäßigere Updates über deine Fortschritte bekommen könnte. Dies würde allen helfen, den Gesamtzusammenhang besser zu verstehen. Vielleicht könnten wir ein wöchentliches kurzes Update-Meeting einführen? Was hältst du davon, das nächste Mal die Initiative zu ergreifen?“

In diesen Beispielen liegt der Fokus darauf, konkrete Vorschläge für die Zukunft zu machen und gleichzeitig Unterstützung und Vertrauen zu signalisieren. So wird ein positiver und auf Entwicklung ausgerichteter Dialog gefördert.

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Feedforward mit teamecho leben

teamecho bietet eine ideale Plattform, um Feedforward in deine Unternehmenskultur zu integrieren.

Durch regelmäßige, anonyme Befragungen kannst du ein Umfeld schaffen, in dem offen über zukünftige Verbesserungen gesprochen wird.

Nutze die Kommentarfunktion, um zukunftsorientierte Fragen zu stellen und damit eine kontinuierliche Entwicklung und einen positiven Wandel zu fördern.

Feedback vergleiche ich immer mit einem Kühlschrank. Man muss wissen, wie warm es draußen ist, damit man innen richtig kühlt. Ohne diese Rückmeldung arbeitet man falsch.

Benjamin Blum (Leitung Personal & Mitglied der Geschäftsführung) von Arlewo im Interview mit teamecho.

Mehr als eine Technik

Feedforward ist mehr als nur eine Technik – es ist eine Einstellung. Eine Einstellung, die dazu ermutigt, nach vorn zu blicken und gemeinsam zu wachsen.

Der Wechsel von Feedback zu Feedforward kann einen signifikanten Einfluss auf die Motivation, das Engagement und die Produktivität deines Teams haben.

Durch die Fokussierung auf zukünftige Möglichkeiten statt vergangener Fehler schaffst du eine positive und unterstützende Arbeitsumgebung.

Denk daran, die Implementierung von Feedforward in dein Team oder Unternehmen ist ein Prozess. Es erfordert Zeit, Geduld und Praxis. Doch die Vorteile – eine motiviertere, engagiertere und produktivere Belegschaft – sind es wert.

FAQ zu Feedforward

Noch Fragen zu Feedforward?

Kein Problem. Die brennendsten haben wir hier in unseren FAQ gleich für dich beantwortet.

Und nicht vergessen: Übung macht den Meister!

Was ist der Hauptunterschied zwischen Feedback und Feedforward?

Der Hauptunterschied liegt in der Ausrichtung. Während Feedback sich auf vergangene Aktionen und deren Bewertung konzentriert, fokussiert Feedforward auf zukünftige Verbesserungen und Entwicklungsmöglichkeiten. Feedforward ist proaktiv und zukunftsorientiert, Feedback oft reaktiv und vergangenheitsbezogen.

Wie kann Feedforward in der täglichen Praxis umgesetzt werden?

Feedforward kann in der täglichen Praxis durch regelmäßige, konstruktive Vorschläge für zukünftige Verbesserungen umgesetzt werden. Das kann in formellen Settings wie Mitarbeitergesprächen oder informell im alltäglichen Austausch geschehen. Der Schlüssel ist, einen positiven und zukunftsorientierten Ansatz zu wählen, der auf Wachstum und Entwicklung abzielt.

Ist Feedforward immer positiv?

Während Feedforward generell als positiver wahrgenommen wird als Feedback, bedeutet das nicht, dass es immer nur um Lob geht. Es geht vielmehr darum, konstruktiv und zukunftsorientiert zu kommunizieren. Selbst wenn Verbesserungspotenzial aufgezeigt wird, geschieht dies auf eine Weise, die motiviert und inspiriert.

Kann Feedforward Feedback ersetzen?

Feedforward soll Feedback nicht komplett ersetzen, sondern vielmehr ergänzen. Beide Formen der Kommunikation haben ihren Platz und können je nach Situation effektiv eingesetzt werden. Wichtig ist, das richtige Gleichgewicht zu finden und den Fokus auf eine positive, zukunftsorientierte Entwicklung zu legen.

Wie reagieren Teams in der Regel auf die Einführung von Feedforward?

Teams reagieren oft positiv auf die Einführung von Feedforward, da es eine motivierendere und weniger kritische Art der Kommunikation ist. Es kann allerdings eine Anpassungsphase erfordern, besonders wenn die Teammitglieder gewohnt sind, Feedback in traditioneller Form zu erhalten und zu geben.

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