Feedback ist keine Kritik
Feedback wird oft mit Kritik assoziiert, hat in der eigentlichen Bedeutung damit aber wenig zu tun. Denn das englische Wort “Feedback” steht für Rückinformation bzw. Rückmeldung – es geht also bloß um Information, die an den Sender einer Nachricht zurückgegeben wird. Somit ist Feedback die perfekte Feedback-Methode, um sich wertschätzend weiterzuentwickeln.
Feedback per se bezeichnet damit eine Informationsschlaufe, die konstruktiv und für beide Seiten gewinnbringend laufen soll. Es hilft, sich dies bewusst zu machen – denn die Assoziation mit Kritik löst oftmals (innere) Widerstände aus, die die Motivation für das Thema sinken lassen.
Methoden für Mitarbeiter*innen-Feedback
Wenn sich unsere Arbeitsbedingungen und die Art der Kommunikation verändern, beeinflusst das natürlich auch die Feedback-Kultur des Unternehmens. New Work geht einher mit mehr Selbstbestimmung von Arbeitszeit, -ort und universeller Kommunikation über eine Vielzahl von Kanälen. Feedback kann hier Wunder wirken – es hält reale und virtuelle Teams zusammen, beeinflusst die Stimmung nachhaltig und kann eine solide Basis schaffen, um miteinander zu arbeiten.
Die Auswahl an Kommunikationskanälen wird zunehmend komplexer. Umso wichtiger ist es, einen bestimmten Kommunikationskanal für Feedback bereitzustellen und klare Absprachen dazu zu treffen. teamecho ist ein Kommunikationskanal, der alle Personen im Unternehmen im Feedback-Prozess unterstützt. Er wird klar definiert für Feedback verwendet und lädt aktiv zum Handeln ein:
- Regelmäßige & häufige Nutzung
- Offene Besprechung von Ergebnissen & Maßnahmen im Team
- Anonymes Feedback möglich
Wie nutzt du den Feedback-Kanal am besten?
Beim Thema „Methoden für Mitarbeiter*innen-Feedback“ stößt man oft auch auf Begriffe wie 360-Grad-Feedback oder die jährliche Mitarbeiter*innen-Befragung. Bei jeder dieser Feedback-Arten stellen sich Fragen nach der Regelmäßigkeit, Anonymität und Agilität. Digitale Tools in Form von regelmäßigen Befragungen vereinen mittlerweile alle Anforderungen in nur einem Kommunikationskanal. Bevor du dich also für eine Feedback-Methode entscheidest, solltest du dir über die Ziele im Klaren sein, die du erreichen willst.
90-Grad-Feedback-Methoden
Unter 90-Grad-Feedback versteht man die Kombination zweier Perspektiven: Zum einen die Fremdbeurteilung der Mitarbeiterin oder des Mitarbeiters durch die Führungskraft. Zum anderen die Selbstbeurteilung durch die Arbeitskraft. Aus diesen zwei Perspektiven setzt sich dann das Ergebnis zusammen. Es ist also weniger als Feedback-Methode zu sehen, sondern dient der Beurteilung.
360-Grad-Feedback -Methoden
Beim 360-Grad-Feedback werden zahlreiche Personen aus der Arbeitsumgebung einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters um eine Einschätzung gebeten. Die Bewertung von Kolleg*innen, Kund*innen und Kooperationspartner*innen schafft ein objektiveres Bild. Feedback im eigentlichen Sinne sucht man aber auch hier vergebens, da ein einmaliger Prozess der Beurteilung und Bewertung im Vordergrund steht.
Agile Feedback-Methoden
Agile Feedback-Methoden arbeiten heute auf der Basis digitaler Plattformen. Dort kann Anonymität gesichert werden, was für einen offenen, ehrlichen Kommunikationsprozess förderlich ist. Regelmäßige Befragungen und ein laufender Austausch wirken sich positiv auf das gesamte Unternehmensklima aus.
Wie setzt du Mitarbeiter*innen-Feedback im Unternehmen richtig ein?
Wie setzt man Methoden des Mitarbeiter*innen-Feedbacks im Unternehmen richtig ein?
Die grundlegenden Prinzipien klingen einleuchtend, können aber in der Umsetzung auch eine Umstellung bedeuten:
- Feedback ist Chefsache: Die Führungskraft lebt die Kommunikationskultur vor, das heißt die Häufigkeit, Tonalität und Reaktionsschnelligkeit im Feedback-Kanal.
- Trotzdem stellt Feedback Hierarchien hinten an und lebt von Respekt und Offenheit füreinander, abseits von Rangordnungen.
- Ziel von gut gelebtem Feedback ist, dass sich die Mitarbeiter*innen und die Führungskräfte wohlfühlen und intrinsisch motiviert arbeiten. Alle positiven Wirkungen daraus sind willkommen, aber nicht der eigentliche Zweck.
- Im direkten Austausch ist die WWW-Formel immer noch effektiv: die Wahrnehmung beschreiben, die Wirkung des Beobachteten beschreiben und dann einen konstruktiven Wunsch formulieren.
teamecho verbindet die Anforderungen moderner Methoden für Mitarbeiter*innen-Feedback mit wissenschaftlichem Know-How. Als digitale Plattform werden Echtzeit-Feedback, das Erkennen der erfolgskritischen Themen und ein anonymer Austausch möglich.
Du möchtest noch tiefer in das Thema eintauchen? Dann check das:
Whitepaper
Feedback
Hol dir jetzt den Feedback-Guide und lerne, wie Mitarbeiter*innen-Feedback in der Praxis funktioniert!
Feedback für Leader
Software-Firma JobCloud manövriert mit digitalen Feedback-Tools durch steten Change. Wenn die Teamleads es klar vorleben, bringen alle ihre Stimme gleichwertig ein.
Generation Z redet mit
Die kommenden Talente, die Generation Z, hat ganz bestimmte Wünsche was Feedback betrifft. Mehr dazu im Webinar.