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Mitarbeiterbindung im Home Office

71 Prozent der Arbeitnehmer*innen wollen nach Corona weiterhin die Wahl zum Home Office haben, 21 Prozent wollen komplett im Home Office bleiben (Umfrage Dezember 2020, karriere.at). 

Digitales Arbeiten bietet für Umwelt, Effizienz und Work-Life-Balance Vorteile, die schwer in der Waagschale wiegen. Und die Produktivität bleibt stabil.

Die Angst von Führungskräften vor schwindender Mitarbeiterbindung im Home Office dagegen wächst. 

Inhaltsverzeichnis

Eine Lösung für alle?

Was Mitarbeiter*innen wirklich im Unternehmen hält, ist ein Bündel an Faktoren wie:

Je optimaler diese Bedingungen für die oder den Einzelnen sind, desto besser ist die Bindung ans Unternehmen.

Die Menschen im Unternehmen sind allerdings so verschieden wie ihre Bedürfnisse: One fits it all – Lösungen können daher nicht auf alle Talente die gleiche Mitarbeiterbindung erzeugen.

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Wer im Home Office wie gut arbeitet

Je wohler man sich am Arbeitsplatz fühlt, desto effektiver und besser gelingen auch die Aufgaben. Wer dieses Gefühl bei seinem Arbeitgeber genießt, ist intuitiv stärker ans Unternehmen gebunden.

Home Office kann sich je nach Persönlichkeitstyp positiv oder negativ auf das Wohlbefinden auswirken. Und auch die Arbeitsumgebung daheim spielt hierbei eine Rolle. 

Wer mit dem Arbeiten im Home Office eher Schwierigkeiten haben kann: 

  • Extrovertierte, die vom persönlichen Kontakt leben

Menschen mit extrovertiertem Charakter blühen auf, wenn sie von Menschen umgeben sind. Mit persönlicher Interaktion werden sie kreativ und produktiv. Sie müssen sich als Teil einer Gruppe fühlen und suchen Gespräche – der Small-Talk im Bürokorridor bringt sie zu den besten Ideen. 

  • Diejenigen, die Routine lieben

Szenenwechsel mag jeder hin und wieder – aber für manche ist er entscheidend, um zu funktionieren. Das Aufstehen, Anziehen und in ein Büro gehen ist für diese Menschen essentiell, um sich vom Alltag daheim zu trennen. Dann können sie sich konzentrieren und produktiv sein – außerhalb des eigenen Wohnraums an einem bestimmten Arbeitsplatz. 

  • Notgedrungene Home Office NutzerInnen

Nicht immer ist ein freier Arbeitsplatz mit Ruhe und zuverlässigem Internet zuhause verfügbar. Gerade beim spontanen Wechsel ins Home Office durch Corona war das Setup daheim für manche nicht optimal, um effizient arbeiten zu können. Ablenkungen wie Kinder und Familie können beeinträchtigen und Stress verursachen. 

Wer vom Arbeiten im Home Office langfristig profitieren kann: 

  • Introvertierte, die aus der Ruhe Kraft beziehen

Sie gedeihen im gegensätzlichen Arbeitsumfeld des Extrovertierten – Höchstleistungen werden erzielt, wenn sie nicht in Gesellschaft sind oder durch Gespräche und menschliche Interaktionen abgelenkt werden. Diese KollegInnen bevorzugen das Home Office als ruhigen Arbeitsplatz, wo sie ihre Aufgaben ohne Gesellschaft erledigen können. 

  • Diejenigen mit einem rundum ausgestatteten remote Arbeitsplatz

Die richtige Einrichtung zuhause wirkt direkt auf Produktivität und Effizienz. Ein eigener Bürobereich mit Schreibtisch, Internet und guter Ausleuchtung ist die beste Basis. 

  • Diejenigen, die Grenzen ziehen können 

Wer eine Grenze zwischen Arbeit und Privatleben ziehen kann, kann leichter von zuhause aus arbeiten. Klar zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu unterscheiden ist wichtig für die Erholungsphasen – auch wenn die Arbeitsgeräte nebenan liegen. Emails und Nachrichten sollen in der Arbeitszeit behandelt werden, nicht jederzeit wenn sie am Handy aufscheinen. 

  • Flexibilitätsliebhaber (einschließlich derer mit gutem Grund)

Wer pendeln hasst und gerne im gemütlichen Outfit arbeitet, barfuß sein liebt, sich wünscht in der Mittagspause laufen zu gehen oder die Wäsche zu waschen, wann immer es gerade passt – den macht Home Office definitiv glücklich. Flexibilität dient aber nicht nur dem Vergnügen. Es ermöglicht etwa auch, sich einfacher um Kinder kümmern zu können oder generell die Zeit anstatt ins Pendeln in sinnvollere Aktivitäten zu investieren – etwa ins Engagement für wohltätige Zwecke.

Home Office als Bindungsfaktor

Inzwischen ist die Option zum Home Office auch als Auswahlfaktor für neue KandidatInnen bei der Jobsuche wichtig. Jobplattformen inkludieren seit kurzem den Arbeitsplatzort “remote” in ihre Suchfunktionen.

Home Office bindet also Talente mit entsprechenden Wünschen ans Unternehmen, anstatt das Gegenteil zu bewirken. Wer mit der Bürosituation unglücklich ist, hat einen wachsenden Jobmarkt mit remote office Möglichkeiten vor sich.

State of remote work report, OwlLab:

Unternehmen die Home Office fördern haben 25 % weniger Fluktuation

Mitarbeiterbindung - konkrete Tipps

Doch wie können Mitarbeiterbindung, Zusammengehörigkeitsgefühl und produktive Zusammenarbeit gelingen, wenn das Team nicht gleichzeitig anwesend ist und an verschiedenen Orten arbeitet?

  1. Kommuniziere effektiv und regelmäßig: Wenn Mitarbeiter*innen aus der Ferne arbeiten, ist eine klare und konsistente Kommunikation unerlässlich, um sie auf dem Laufenden zu halten und einzubinden. Dies kann durch regelmäßige Video- oder Telefonanrufe, E-Mail-Updates und Teamsitzungen geschehen.
  2. Biete Möglichkeiten zur sozialen Interaktion: Home Office kann isolierend wirken, daher ist es wichtig, deinem Team die Möglichkeit zu geben, mit den Kolleg*innen in Kontakt zu treten. Dies kann durch virtuelle Teambuilding-Aktivitäten, soziale Online-Veranstaltungen oder regelmäßige Treffen mit Kollegen geschehen.
  3. Fördere eine gesunde Work-Life-Balance: Home Office kann die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verwischen, daher ist es wichtig, den Mitarbeiter*innen zu helfen, Grenzen zu setzen und ein gesundes Gleichgewicht zu finden. Dies kann durch eine flexible Zeitplanung und der Förderung regelmäßiger Pausen geschehen.
  4. Investiere in die richtige Technologie: Home Office erfordert die richtige Technologie, um erfolgreich zu sein. Daher ist es wichtig, in Tools zu investieren, die den Mitarbeiter*innen helfen, in Verbindung zu bleiben und produktiv zu arbeiten. Dazu gehören z. B. Videokonferenzsoftware, Projektmanagement-Tools und Plattformen für die Zusammenarbeit sowie Feedback. 
  5. Biete Anerkennung und Belohnung: Die Mitarbeiterbindung wird oft durch Engagement und Motivation bestimmt, daher ist es wichtig, regelmäßig Anerkennung und Belohnungen für gute Arbeit zu bieten. Dies kann durch Prämien, Beförderungen und andere Anreize geschehen, mit denen Mitarbeiter*innen für ihre harte Arbeit und ihre Beiträge anerkannt und belohnt werden.

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