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Strategien gegen Mitarbeiterfluktuation: Best Practices 2024

Warum gehen Mitarbeiter? Und noch wichtiger: Wie kannst du sie halten? Wir verraten dir klare, praxisnahe Strategien für 2024, um die Mitarbeiterfluktuation in deinem Unternehmen zu senken. 

Mitarbeiterfluktuation
Inhaltsverzeichnis

Definition: Mitarbeiterfluktuation

Mitarbeiterfluktuation – dieses Wort lässt HR-Manager*innen und Führungskräfte aufhorchen. Aber was bedeutet „Mitarbeiterfluktuation“ eigentlich genau?

Mitarbeiterfluktuation bezeichnet die Rate, mit der Mitarbeiter*innen ein Unternehmen verlassen und durch neue ersetzt werden. Sie kann freiwillig (zum Beispiel durch Kündigung oder Ruhestand) oder unfreiwillig (etwa durch Entlassung) auftreten. Diese Rate wird oft als Prozentsatz ausgedrückt und gibt Auskunft darüber, wie stabil oder instabil der Mitarbeiterstamm eines Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum ist.

In einfachen Worten: Wenn viele Mitarbeiter*innen gehen und ständig neue kommen, ist die Fluktuation hoch. Wenn die meisten bleiben und nur wenige gehen, ist sie niedrig.

Warum ist das wichtig? Eine hohe Mitarbeiterfluktuation kann teuer sein, da die Einstellung und Schulung neuer Mitarbeiter*innen Ressourcen beansprucht. Außerdem kann sie ein Zeichen für Probleme im Unternehmen sein, wie schlechtes Management oder unzufriedenstellende Arbeitsbedingungen. Daher ist es für Unternehmen essentiell, die Gründe für Fluktuation zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu reduzieren.

Kurz gesagt: Mitarbeiterfluktuation zeigt, wie oft Mitarbeiter*innen kommen und gehen. Ein gutes Unternehmen sollte immer bestrebt sein, diese Rate so niedrig wie möglich zu halten.

Auswirkungen von hoher Mitarbeiterfluktuation

Das Kommen und Gehen von Teammitgliedern hat massive Auswirkungen auf das gesamte Unternehmen.

Wir denken bei Mitarbeiterfluktuation oft nur an die unmittelbaren Kosten von On- und Offboarding. Dabei beeinflussen Kündigungen das gesamte Teamgefüge, die Produktivität und letztendlich die Firmenkultur. Und das kostet bares Geld.

  • Erhöhte Kosten: Hohe Fluktuation bedeutet, dass ständig neue Mitarbeiter*innen eingestellt und geschult werden müssen. Diese Prozesse sind teuer, insbesondere wenn man auch die Kosten für das Trennen von ehemaligen Mitarbeiter*innen berücksichtigt.
  • Verlust von Fachwissen: Wenn erfahrene Mitarbeiter*innen das Unternehmen verlassen, nehmen sie spezialisiertes, firmenspezifisches Wissen mit. Das kann zu Unterbrechungen im Arbeitsfluss führen und die Effizienz beeinträchtigen.
  • Produktivitätsverlust: Jedes Mal, wenn ein*e Mitarbeiter*in geht und ein*e neue*r kommt, gibt es eine Anlaufzeit. Die Motivation und Produktivität der verbleibenden Mitarbeiter*innen kann durch den ständigen Wechsel ebenfalls sinken.
  • Beeinträchtigung der Teamdynamik: Ständiger Personalwechsel kann Unsicherheit im Team verursachen. Projekte verzögern sich und die Kontinuität in der Teamarbeit leidet.
  • Unternehmensreputation: Ein hoher Fluktuationsgrad kann dazu führen, dass das Unternehmen in der Öffentlichkeit negativ wahrgenommen wird. Das erschwert die Anwerbung neuer Talente.

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Top 5 Gründe für hohe Mitarbeiterfluktuation

Woran liegt es, wenn Mitarbeiter*innen schneller kündigen, als man neue einstellen kann? Hier sind einige der häufigsten Gründe:

  1. Mangelnde Arbeitszufriedenheit und Anerkennung: Jede*r möchte sich geschätzt fühlen. Wenn Lob und Anerkennung ausbleiben, fragen sich Mitarbeiter*innen, ob ihre harte Arbeit überhaupt bemerkt wird.
  2. Unzureichende Aufstiegschancen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten: Talentierte Mitarbeiter*innen wollen wachsen – sowohl persönlich als auch beruflich. Fehlen diese Möglichkeiten, suchen sie oft anderswo.
  3. Unpassende Unternehmenskultur oder Teamdynamiken: Passt jemand nicht ins Team oder fühlt sich die Unternehmenskultur fremd an, kann das zu Frust und letztlich zur Kündigung führen.
  4. Unklare Erwartungen und Rollendefinitionen: Klarheit ist der Schlüssel. Wenn Mitarbeiter*innen nicht genau wissen, was von ihnen erwartet wird, führt das zu Unsicherheit und Frustration.
  5. Gehalts- und Benefit-Disparitäten: Geld ist nicht alles, aber es spielt eine Rolle. Wenn Mitarbeiter*innen das Gefühl haben, unterbezahlt zu sein oder nicht die Benefits erhalten, die sie erwarten, kann das den Wunsch nach einem Wechsel verstärken.

Best Practices 2024, um die Mitarbeiterfluktuation zu senken

Mitarbeiterfluktuation kann echtes Bauchweh bereiten. Aber keine Sorge, du bist nicht allein in diesem Kampf. Viele Unternehmen stehen vor dieser Herausforderung. Und einige haben bereits wirkungsvolle Strategien entwickelt. 

Hier sind die erprobten Best Practices für 2024, mit denen du die Mitarbeiterfluktuation effektiv reduzieren kannst:

#1 Schaffe Möglichkeiten zur Weiterentwicklung

Karriere ist für viele mehr als nur ein Job. Es geht um Entwicklung, Wachstum und das Erreichen persönlicher Ziele. Wenn du die Mitarbeiterfluktuation senken willst, dann zeige deinen Mitarbeiter*innen, wie sie bei dir wachsen können.

#2 Arbeite an der Führungskultur

Gute Führung macht den Unterschied. Wenn Mitarbeiter*innen gehen, liegt es oft an ihren Vorgesetzten und nicht am Unternehmen selbst. Du willst die Mitarbeiterfluktuation reduzieren? Dann schau dir dein Management und deine Führungskultur genauer an.

#3 Schaffe eine motivierende Unternehmenskultur

Die Arbeitsumgebung und Unternehmenskultur prägen das tägliche Erleben deiner Mitarbeiter*innen. Ein positives Umfeld kann Wunder wirken, um die Mitarbeiterfluktuation zu reduzieren.

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Mach's richtig – Bindung zahlt sich aus!

Du kennst die Herausforderungen: Mitarbeiter*innen gehen, und das Finden von Neuem ist nicht immer einfach.

Warum also nicht das Beste aus beiden Welten holen? Investiere in die, die schon da sind. Biete ihnen klare Kommunikation, gute Arbeitsbedingungen und den nötigen Ausgleich. Wenn du in deine Mitarbeiter*innen investierst, investieren sie auch in dich.

Das Ergebnis? Weniger Fluktuation, mehr Engagement und ein florierendes Unternehmen. Denk dran: Deine Mitarbeiter*innen sind dein größtes Kapital. Behandle sie so.

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