Verstehen und Engagement steigern
Unter Mitarbeiter*innen-Engagement wird nicht immer dasselbe verstanden. Die Wissenschaft definiert den Begriff als den geistigen und emotionalen Zustand, der das Verhalten hinsichtlich der Unternehmensergebnisse beeinflusst. Mitarbeiter-Engagement ist also die emotionale Verbundenheit von Mitarbeiter*innen mit den Zielen und Werten ihrer Organisation. Sie spiegelt sich in der Anstrengung und Zufriedenheit eines jeden Mitarbeiters und einer jeden Mitarbeiterin wider.
Wir wollen einen positiven Einfluss auf diese innere Haltung erreichen. Wie das geht? Wir haben 5 smarte Schritte für dich. Sodass du und dein Team motivierter an Zielen arbeiten könnt.
Die folgenden fünf Methoden werden am besten kombiniert, um die stärkste Wirkung zu erzielen. So schaffen wir die beste Situation für Mitarbeiter*innen und Unternehmen.
So geht Mitarbeiterbindung
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#1 Transparente Entscheidungen
Wie du und dein Team mit Zielfindung, Entscheidungen und Planungen umgehen, ist einer der wesentlichsten Faktoren für die innere Zustimmung der Mitarbeiter*innen. Denn wenn wir Aktivitäten und Aufgaben als sinnvoll wahrnehmen, kann das unser Engagement steigern. Das kann durch die Einbindung in den Entscheidungsprozesse oder durch den offenen Austausch miteinander gefördert werden. All das steigert die Akzeptanz im Team und führt so zu besseren Arbeitsabläufen. Man fühlt sich nicht als Rädchen in der großen Maschine, sondern hält die Bedeutung der eigenen Leistung hoch.
Wird hingegen hinter verschlossenen Türen entschieden und Macht ausgeübt, verringert sich das Team-Gefühl und damit auch das allgemeine Engagement. Schließlich gilt es gemeinsam die Ziele zu erreichen. Erst wenn das Team aktiv in Entscheidungsprozesse und Zielfindungen eingebunden und diese transparent diskutiert werden, entsteht die Motivation, auch dazu beizutragen.
#2 Gemeinsame Ziele verbinden
Nur wer ein Ziel vor Augen hat, weiß, wo es hingeht. Studien zeigen, dass alleine das Definieren von Zielen – ohne zusätzlichen finanziellen Anreiz – die Mitarbeiter*innen-Leistung um bis zu 15 Prozent steigern kann. Zusammen mit den Mitarbeiter*innen entsprechende Ziele zu setzen den Überblick über die Fähigkeiten im Team und die Gesamtentwicklung zu behalten. Zusätzlich wirkt dieser gemeinsame Zielpunkt auch sehr motivierend – für Leader und Team. Das kann das Engagement steigern – für alle Seiten.
Gemeinsam zu besprechen, welche Ziele umsetzbar sind und wie sie gemessen werden können, kann ein starker Boost für das Mitarbeiter*innen-Engagement sein. Dieser funktioniert dann langanhaltend, wenn auch regelmäßig die Fortschritte regelmäßig besprochen werden. Gerade langfristige Ziele, die einen größeren zeitlichen Rahmen einnehmen, brauchen einen regelmäßigen Check. Damit die Mitarbeiter*innen auch selbst mit ihren Leistungen zufrieden sein können.
- Ziele gemeinsam festlegen
- Ziele smart definieren ( spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert)
- Ziele regelmäßig gemeinsam updaten
#3 Wertschätzung zeigen
Der Einfluss des Teams auf das persönliche Engagement ist ebenfalls ein wesentlicher Faktor. Das Zwischenmenschliche und die Loyalität, die man zu seinen Kolleg*innen aufbaut und pflegt, beeinflussen die Verbindung zur Arbeit und zum Unternehmen. Auf emotionaler, wie auch rationaler Ebene.
Klassische Teambuilding-Aktivitäten geben den Mitarbeiter*innen nicht nur die Chance, sich besser kennen zu lernen, sie fühlen sich danach auch eher als Team, als als Gruppe. Das hat einen enormen Einfluss auf die alltägliche Teamarbeit. Wenn du als Leader solche Maßnahmen setzt, zeigst du offen, dass dir das allgemeine Teamgefühl wichtig ist. Ob durch Ausflüge oder Veranstaltungen. Denn gerade Mitarbeiter*innen, die sich etwas abgeschottet fühlen, können durch gestärkte Beziehungen zum Team nahezu beflügelt und weitaus produktiver werden.
#4 Direkter Draht im Einzelgespräch
Wer Engagement zeigt, bekommt auch Engagement zurück. Dies trifft auch auf Führungskräfte zu, wenn sie sich die Zeit für regelmäßige Einzelgespräche mit ihren Teammitgliedern nehmen. Unternehmens- und Kommunikationskultur entsteht nämlich nicht durch Slogans auf der Website, sondern wird im direkten Gespräch vermittelt und spürbar gemacht.
Wir empfehlen, den MitarbeiterInnen im direkten Gespräch die Frage zu stellen: “Fühlst du dich engagiert?” Die Antwortmuster ermöglichen es, Probleme wie Überforderung oder Ressourcenknappheit in Abteilungen zu erkennen. Wichtig ist dabei, das Gespräch weitgehend vom Mitarbeiter bzw. von der Mitarbeiterin leiten zu lassen, um für Probleme und Sorgen ein offenes Ohr zu zeigen. Ein wesentlicher Faktor ist auch die Regelmäßigkeit dieser Einzelgespräche, um die Entwicklung von Engagement nachvollziehen und Probleme verfolgen zu können. Und damit die MitarbeiterInnen die Scheu davor verlieren, ehrlich zu antworten: Die Frage nach Feedback zu einer Aufgabe kann manchmal mehr Aufschluss über die Situation eines Teammitglieds geben als ein direktes Fragen nach der Befindlichkeit.
Grundregel:
Wer zu wenig Zeit für wöchentliche Einzelgespräche hat, hat ein zu großes Team, um es effizient leiten zu können.
#5 Ehrliches Feedback
Das Einzelgespräch ist wichtig – einen Schritt weiter geht aber anonymes Feedback, mit dem sich noch ehrlichere Einsichten gewinnen lassen.
Drei wichtige Regeln sollte man für effizientes Feedback beachten:
Regelmäßig
Durch Einholen von Feedback erkennt man aufkommende Probleme rechtzeitig und kann dynamisch darauf reagieren.
Einfach & Kurz
Je simpler und kürzer die Befragung, desto höher die Beteiligungsquote. So bleibt das Interesse aufrecht.
Aktionen setzen
Den Ergebnissen müssen konkrete Taten folgen. Aktionen müssen gesetzt werden. Klingt einfach, wird aber oft vergessen.
Mit agilen Mitarbeiter*innen Feedback-Tools wie teamecho kann Feedback anonym und sicher eingeholt werden. Das sorgt für das mehr Wohlbefinden und die Sicherheit im Team, um echte Einblicke in Gedanken und Situationen zu geben.
Quellen
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