Welche Kosten verursacht Fluktuation?
Mitarbeiter*innen (unfreiwillig) ziehen zu lassen, bedeutet Geld zu verlieren. Denn nach dem ungewollten Ausscheiden eines Kollegen bzw. einer Kollegin muss nicht nur Ersatz gefunden werden, der Ersatz will auch erst einmal eingearbeitet werden.
Bis neue Mitarbeiter*innen produktiv tätig werden können, vergehen im Schnitt acht Monate. Vieles an über die Jahre angeeignetem Know-how und Wissen geht trotzdem verloren.
Wie hoch die Kosten für Mitarbeiter-Fluktuation in österreichischen Unternehmen wirklich sind, hat nun eine von Deloitte durchgeführte Studie mit dem Titel „Fluktuation und deren Auswirkung auf Unternehmen“ untersucht.
Demnach belaufen sich die Nachbesetzungskosten pro Stelle im Schnitt auf 14.900 €. Dabei gilt als Daumenregel: Je größer das Unternehmen, desto höher auch die Fluktuationskosten. Das erklärt sich vor allem durch komplexere Strukturen und Abläufe in größeren Organisationen, die die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen aufwändiger machen.
- unter 100 Mitarbeiter: 13.705 €
- 100 bis 1.000 Mitarbeiter: 13.852 €
- mehr als 1.000 Mitarbeiter: 17.159 €
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Insgesamt hat sich, so halten die Studienautor*innen fest, die Fluktuationsrate zwischen 2016 und 2018 mehr als verdoppelt (von 7,3 auf 15,7 Prozent). Vor allem hochqualifizierte Mitarbeiter*innen in Schlüsselpositionen sind davon betroffen.
Welche Kosten verursachen Fehlzeiten?
Zwar bleiben auch mit ihrem Arbeitsplatz zufriedene Mitarbeiter*innen nicht von der alljährlichen Grippewelle verschont, der Zusammenhang zwischen als belastend empfundenen Arbeitsbedingungen und (physischen und psychischen) Erkrankungen ist mittlerweile aber gut erforscht.
So fehlen laut Gallup Engagement Index emotional nicht gebundene MitarbeiterInnen im Schnitt fünf Tage pro Jahr mehr als zufriedene MitarbeiterInnen.
Dem Arbeitgeber kostet ein Krankenstandstag durchschnittlich 272 €.
Train people well enough so they can leave, treat them well enough so they don’t want to.
Dreh- und Angelpunkt Mitarbeiterzufriedenheit
Was also tun, um Fluktuations- und Krankenstandskosten so gering wie möglich zu halten?
Deloitte findet hierauf eine klare Antwort: „Es ist nachhaltiger und kostengünstiger für Unternehmen, in die Bindung ihrer Schlüsselkräfte zu investieren, anstatt sie am Arbeitsmarkt zu suchen.“
Tatsächlich wird Mitarbeiterzufriedenheit hauptsächlich im direkten Arbeitsumfeld erzeugt. Knackpunkt ist dabei die unmittelbare Führungskraft.
So belegt eine Gallup-Studie aus dem Jahr 2018, dass der kontinuierliche Austausch zwischen Führungskraft und Mitarbeite*innen einer der wichtigsten Hebel ist, um die emotionale Bindung am Arbeitsplatz zu erhöhen.
Genau dort setzen Tools wie teamecho an, die dabei helfen, eine agile Feedbackkultur im Unternehmen zu etablieren.
Welche Faktoren neben der unmittelbaren Führungskraft noch für emotionale Mitarbeiterbindung ausschlaggebend sind und welche Sofortmaßnahmen du einfach umsetzen kannst, haben wir in unserem Whitepaper „So geht Mitarbeiterbindung“ für dich zusammengefasst.
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