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So geht Employee Wellbeing: 5 Keylearnings für 2024

Ein Blick auf die European Company Survey zeigt: Wellbeing am Arbeitsplatz wirkt enorm positiv auf die meisten Unternehmensbereiche. Wer den Unterschied zwischen Workplace Wellbeing und Employee Experience kennt, weiß was zu tun ist.

Inhaltsverzeichnis

Was ist Employee Wellbeing?

Als Arbeitgeber möchte man dafür sorgen, dass sich die Mitarbeiter*innen wohl und geschätzt fühlen.

Employee Wellbeing bezieht sich dabei auf den allgemeinen Zustand von körperlicher, psychischer und emotionaler Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

Ein gesundes Arbeitsumfeld führt nicht nur zu einer höheren Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter*innen, sondern kann auch zu einer besseren Leistung und einem besseren Arbeitsklima beitragen. 

Bei der Employee Experience geht es tatsächlich darum, wie es mir als Employee geht, wie ich das “experience”. Nomen est omen. Workplace Wellbeing ist ein nicht ganz so weit verbreiteter Begriff. Es geht um so Sachen wie Arbeitsklima, was da reinfließen würde. Also diese sozialen Faktoren, wie die Beziehungen sind zwischen Mitarbeitern und Management zum Beispiel. Und was auch oft darunter gefasst wird, sind so diese typischen HR-Challenges, die man hat. Wie zum Beispiel mangelnde Motivation oder hoher Absentismus. Also dass die Leute halt einfach im Krankenstand sind – zu viel. Dem Management nach zu viel. Oder die große Herausforderung, dass man die Leute im Unternehmen hält.” (Assoz.-Prof. Dr. Barbara Stiglbauer, Johannes Kepler Universität Linz)

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Auswirkungen von Employee Wellbeing in Recruiting & Digitalisierung

Assoz.-Prof. Dr. Barbara Stiglbauer (Johannes Kepler Universität Linz) erklärt, was uns die Wissenschaft über Employee Wellbeing verrät. Die Ergebnisse der European Company Survey zeigen die enorme Wirkung auf das ganze Unternehmen:

Unternehmen mit geringem Workplace Wellbeing tun sich weitaus schwerer, geeignete KandidatInnen zu finden. 

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Der Zusammenhang zwischen Digitalisierung und Workplace Wellbeing ist in der European Company Survey ebenfalls stark sichtbar. 

Unternehmen die hoch digitalisiert sind – mit vielen Bildschirmarbeitsplätzen, Einsatz von Data Analytics und digitalen Tools haben eine hohe Performance. Digitalisierung kann also für das Workplace Wellbeing förderlich sein. 

Digitalisierung im Industriebereich kann auch den Einsatz von Robotern bedeuten – hier wirkt der Ersatz von Menschen durch Maschinen gegenteilig. Das Workplace Wellbeing ist dadurch äußerst negativ beeinflusst. 

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Keylearning 1: Gesunde Ernährung fördern

Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger Aspekt des Employee Wellbeing und kann einen direkten Einfluss auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter*innen haben.

Durch den Alltag und den Stress am Arbeitsplatz kann es jedoch schwierig sein, gesunde Ernährungsgewohnheiten beizubehalten.

Als Arbeitgeber kann man jedoch dazu beitragen, gesunde Optionen bereitzustellen und Anreize für gesunde Ernährung zu schaffen, z.B. durch den Kauf von gesunden Lebensmitteln oder den Zugang zu einer Kantine mit gesunden Optionen.

Indem du deinen Mitarbeiter*innen die Möglichkeit gibst, ihre Gesundheit durch gesunde Ernährung zu fördern, zeigst du, dass du ihr Wohl und ihre Gesundheit schätzt und unterstützt.

Keylearning 2: Regelmäßige Bewegung fördern

Regelmäßige körperliche Aktivität kann einen signifikanten Beitrag zum Wohl und zur Gesundheit deiner Mitarbeiter*innen leisten.

Körperliche Bewegung hilft, Stress abzubauen, den Körper fit zu halten und die Stimmung zu verbessern.

Als Arbeitgeber kann man den Mitarbeiter*innen helfen, ihre körperliche Fitness und Gesundheit zu verbessern, indem man verschiedene Möglichkeiten für körperliche Aktivitäten bereitstellt:

Keylearning 3: Work-Life-Balance unterstützen

Wir alle wissen, wie anstrengend es sein kann, den Spagat zwischen unserer Arbeit und unserem Privatleben zu schaffen.

Eine unausgewogene Work-Life-Balance kann zu Stress, Überlastung und Erschöpfung führen, was nicht nur unsere Lebensqualität beeinträchtigt, sondern auch unsere Leistung und Motivation beeinträchtigen kann.

Als Arbeitgeber ist es daher von großer Bedeutung, den Fokus auf die Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter*innen zu legen.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie du deine Mitarbeiter*innen unterstützen und eine gesunde Work-Life-Balance fördern kannst:

Indem du deinen Teams die Unterstützung und die Ressourcen bereit stellst, die sie benötigen, um eine gesunde Work-Life-Balance zu fördern, kannst du dazu beitragen, dass sie motiviert, produktiv und zufrieden sind.

Eine gesunde Work-Life-Balance ist ein wichtiger Aspekt des Employee Wellbeing.

Keylearning 4: Stressmanagement fördern

Stress ist eine unvermeidbare Tatsache des modernen Lebens und kann zu ernsthaften Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, wenn er nicht effektiv bewältigt wird. Ein wichtiger Teil des Employee Wellbeing ist daher das Fördern von Stressmanagement-Maßnahmen.

Als Arbeitgeber kannst du deinen Mitarbeiter*innen Zugang zu verschiedenen Stressmanagement-Ressourcen bereitstellen, wie beispielsweise Online-Programmen, meditative Übungen oder Entspannungs-Apps.

Auch kann es hilfreich sein, therapeutische Angebote zur Verfügung zu stellen, um den Mitarbeiter*innen zu helfen, ihre Stresssymptome zu identifizieren und effektive Bewältigungsstrategien zu entwickeln.

Wir müssen uns bewusst sein, dass jeder Mensch anders auf Stress reagieren kann und daher unterschiedliche Bedürfnisse und Präferenzen hat, wenn es darum geht, Stress abzubauen.

Es ist daher wichtig, ein umfassendes Angebot bereitzustellen, das den verschiedenen Bedürfnissen der Mitarbeiter*innen gerecht wird.

Das Fördern von Stressmanagement-Maßnahmen kann auch dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter*innen geschätzt und unterstützt fühlen und dass sie eine positivere Einstellung zu ihrem Job haben.

Dies kann zu einer besseren Arbeitszufriedenheit, höherer Motivation und einer höheren Produktivität beitragen.

Wir sollten uns bewusst machen, dass die psychische Gesundheit der Mitarbeiter*innen ein wichtiger Teil ihres allgemeinen Wohlbefindens ist und daher von uns unterstützt und gefördert werden muss. Durch das Fördern von Stressmanagement-Maßnahmen können wir einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Employee Wellbeing leisten und unseren Mitarbeiter*innen helfen, ihr volles Potential zu erreichen.

Keylearning 5: Unterstützung bei Gesundheitsproblemen bieten

Gesundheitsprobleme können ein großer Stressfaktor für die Mitarbeiter*innen sein und haben erhebliche Auswirkungen auf ihr Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit.

Es ist daher wichtig,  Mitarbeiter*innen Unterstützung bei Gesundheitsproblemen anzubieten.

Als Arbeitgeber kannst du deinen Mitarbeiter*innen Zugang zu verschiedenen Gesundheitsressourcen bereitstellen, wie beispielsweise Gesundheits-Apps, Informationsbroschüren oder Veranstaltungen zur Gesundheitsförderung.

Ein anderer Weg, Gesundheitsprobleme zu unterstützen, ist das Bereitstellen von Versicherungsplänen, die den Mitarbeiter*innen eine angemessene Krankenversorgung garantieren.

Es ist auch wichtig, dass Arbeitgeber ein offenes Ohr für die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter*innen haben und ihnen Zeit und Ressourcen bereitstellen, um ihre Gesundheitsprobleme zu bewältigen.

Dies kann dazu beitragen, dass sich die Mitarbeiter geschätzt und unterstützt fühlen und dass sie sich mehr mit ihrem Job und ihrem Arbeitgeber verbunden fühlen.

Wir sollten uns bewusst machen, dass die Gesundheit unserer Mitarbeiter*innen ein wichtiger Faktor für ihr Wohlbefinden und ihre Leistungsfähigkeit ist. Durch das Bereitstellen von Unterstützung bei Gesundheitsproblemen können wir einen Beitrag zur Verbesserung des Employee Wellbeing leisten und unsere Mitarbeiter*innen dabei unterstützen, ein gesundes und erfülltes Leben zu führen.

Von der Förderung einer positiven Arbeitskultur über die Bereitstellung von flexiblen Arbeitszeiten bis hin zur Unterstützung bei Gesundheitsproblemen – jeder dieser Lernpunkte hat einen direkten Einfluss auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter.

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