Vorteil #1: Feedback fördert die Selbstkenntnis
Feedback fördert die Selbstkenntnis – ein Vorteil, den viele unterschätzen.
Durch direkte Rückmeldungen, sei es Lob oder konstruktive Kritik, bekommen wir einen Spiegel vorgehalten.
Sie helfen uns, unsere Stärken zu erkennen und Schwächen anzupacken.
Nehmen wir ein einfaches Beispiel aus der Arbeitswelt: Ein Mitarbeiter präsentiert ein Projekt und erhält danach konstruktives Feedback von seinem Team. Das ermöglicht ihm nicht nur zu sehen, wo er sich verbessern kann, sondern stärkt auch sein Vertrauen in die Dinge, die er richtig macht.
So schärft Feedback kontinuierlich unsere Selbstwahrnehmung und formt ein realistisches und gesundes Selbstbild.
Es ist ein Tool, das uns ermöglicht, uns ständig weiterzuentwickeln und zu wachsen.
Vorteil #2: Feedback beschleunigt das Lernen
Feedback ist wie ein Turbo für unser Lernen.
Wenn du jemals versucht hast, eine neue Fähigkeit zu erlernen oder dich in deinem Beruf weiterzuentwickeln, dann weißt du, wie wertvoll konstruktive Kritik sein kann.
Ohne sie tappen wir oft im Dunkeln und wiederholen dieselben Fehler.
Konstruktive Kritik hingegen zeigt uns genau, wo unsere Schwachstellen liegen und wo wir uns verbessern können.
Vorteil #3: Feedback verbessert Beziehungen
Feedback ist nicht nur ein Mittel zur Selbstverbesserung. Es ist auch ein zentrales Instrument, um zwischenmenschliche Beziehungen und Teamdynamiken zu stärken.
Wenn in einem Team offen und konstruktiv Feedback gegeben und empfangen wird, wächst das Vertrauen und Missverständnisse werden vermieden.
Es schafft ein Klima der Offenheit, in dem jede*r Einzelne sich wertgeschätzt und gehört fühlt.
Vorteil #4: Feedback führt zu höherer Zufriedenheit und Motivation
Wusstest du, dass Feedback, wenn es richtig gegeben wird, deine Zufriedenheit und Motivation enorm steigern kann?
Wenn du anerkennendes und aufbauendes Feedback erhältst, führt das nicht nur zu einem Lächeln auf deinem Gesicht. Es steigert auch direkt dein Engagement und deine Produktivität.
Denk mal darüber nach: Wenn du genau weißt, was du gut machst und was geschätzt wird, möchtest du dann nicht noch mehr davon tun?
Es ist, als würde dir jemand ständig den Rückenwind geben, den du für deine Projekte brauchst.
Aber warum wirkt Feedback so stark auf uns?
Tief in unserer Psyche haben wir ein grundlegendes Bedürfnis nach Anerkennung. Es geht zurück auf unsere frühesten Tage als Menschheit, als Anerkennung in einer Gemeinschaft überlebenswichtig war. Heute geht es vielleicht nicht mehr ums Überleben, aber dieses tiefe Bedürfnis zu wissen, dass wir gesehen und geschätzt werden, bleibt bestehen.
Also, das nächste Mal, wenn dir jemand Feedback gibt – sei es Lob oder konstruktive Kritik –, nimm es als Chance, zu wachsen und dich noch weiter zu motivieren. Es ist ein Geschenk, das dich weiterbringt.
So geht Mitarbeiterfeedback
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Vorteil #5: Feedback ermöglicht kontinuierliche Anpassung und Verbesserung
Feedback ist der Kompass, der uns in einer sich ständig verändernden Welt leitet. Es ermöglicht uns, kontinuierlich Anpassungen vorzunehmen und uns stetig zu verbessern.
In Unternehmen und Projekten sind Feedbackzyklen unerlässlich.
Stell dir vor, du bist auf einem Schiff mitten auf dem Meer und hast keinen Kompass. Ohne regelmäßige Überprüfung und Korrektur deiner Richtung könntest du leicht vom Kurs abkommen.
Genau das tut regelmäßiges Feedback: Es sorgt dafür, dass Projekte auf Kurs bleiben und Unternehmen ihre Ziele erreichen. So können Teams Engpässe erkennen, Prozesse optimieren und auf unvorhergesehene Herausforderungen besser reagieren.
Wie man effektives Feedback gibt und annimmt
Effektives Feedback zu geben und anzunehmen ist eine Kunst, die man erlernen kann – und sie ist unerlässlich. Sowohl im Berufsleben als auch im privaten Umfeld.
Aber wie kannst du sicherstellen, dass deine Rückmeldungen tatsächlich einen positiven Unterschied machen?
Und wie nimmst du Kritik so auf, dass sie dich weiterbringt, statt zu demotivieren?
Best Practices für das Geben von Feedback
- Positive Einstellung: Gehe mit der Intention ins Gespräch, zu helfen und zu unterstützen, nicht zu kritisieren oder zu tadeln.
- Sei spezifisch: Verallgemeinere nicht. Beschreibe konkretes Verhalten oder konkrete Ergebnisse.
- Das richtige Timing: Wähle einen geeigneten Moment, kurz nachdem das relevante Ereignis stattgefunden hat.
- Verhältnis von positivem zu kritischen Feedback: Verwende die Regel "Zwei positive Feedbacks zu einem kritischen" – das hilft, das Gespräch ausgewogen zu halten.
- Fragen stellen: Gib nicht nur Feedback, sondern fordere den anderen auch dazu auf, seine Sichtweise zu teilen.
So geht Mitarbeiterfeedback
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Best Practices für das Annehmen von Feedback
- Aktives Zuhören: Höre wirklich zu und versuche, die Perspektive des anderen zu verstehen.
- Vermeide sofortige Reaktionen: Es ist okay, sich Zeit zu nehmen, um über das Gehörte nachzudenken, bevor man reagiert.
- Stelle klärende Fragen: Wenn du etwas nicht verstehst oder unsicher bist, frage nach.
- Bedanke dich: Selbst wenn das Feedback schwer zu hören war, zeigt ein Dankeschön, dass du es wertschätzt.
- Setze das Feedback um: Überlege dir, welche Schritte du basierend auf dem Feedback ergreifen kannst und setze sie in die Tat um.
Feedback ist ein wertvolles Geschenk. Wenn du lernst, es effektiv zu geben und anzunehmen, öffnest du die Tür zu persönlichem und professionellem Wachstum. Also, nutze diese Best Practices und mache das Beste aus jedem Feedbackgespräch.
Benjamin Blum (Leitung Personal & Mitglied der Geschäftsführung) von Arlewo im Interview mit teamecho.
Volle Feedback-Kraft voraus!
Feedback ist nicht nur eine einfache Rückmeldung, sondern ein Katalysator für Wachstum und Veränderung.
Es schärft unsere Selbstkenntnis, beschleunigt das Lernen, stärkt Beziehungen, steigert Motivation und ermöglicht kontinuierliche Verbesserung.
Troztdem wird sein Potenzial oft übersehen. Es ist an der Zeit, dass wir in unseren Organisationen und im Alltag eine stärkere Feedbackkultur einführen.
Mach den ersten Schritt und erkenne die transformative Kraft von Feedback. Es ist ein Geschenk, das uns alle voranbringt.
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