Virtuelles Führen: Die Vorteile
- Erhöhte Selbstständigkeit der Mitarbeiter*innen
- Mehr Vertrauen ins Team
- Stärkere Beziehung zu Kund*innen
- Geringere Fluktuation
- Mitarbeiter*innen überall einbinden
Wie leitest du ein virtuelles Team?
Wichtig ist es, Ziele zu vereinbaren, die deine Mitarbeiter*innen motivieren. Denn fordernde Ziele können das Team bei ihrer Entwicklung unterstützen.
Ein zentraler Erfolgsfaktor beim Führen virtueller Teams ist Vertrauen. Bedingt durch die Distanz erhält die Führungskraft weniger Einblicke oder Detailinformationen. Das bedeutet, dass nicht in alle Bereiche ständige Kontrolle möglich ist. Im Klartext:
Es braucht Vertrauen, damit die Teammitglieder mehr Verantwortung übernehmen können.
Großartige digitale Manager*innen haben daher bestimmte Persönlichkeitsmerkmale:
- Positives Menschenbild
- Niedriges Kontrollbedürfnis
- Klare & motivierende Vision
- Grundlegende Kernwerte
- Konstruktives Feedback
- Offene Kommunikation
Vertrauen aufbauen
Die wichtigste Komponente für das Funktionieren virtueller Teams ist das Vorhandensein von Vertrauen. Das gilt auch für konventionelle Teams. In virtuellen Teams kann es jedoch deutlich schwieriger sein. Denn Vertrauen aufzubauen, wenn man seine Teammitglieder eventuell nicht kennt oder nicht regelmäßig sieht, funktioniert anders.
Gerade weil die Team Mitglieder „weiter“ auseinander sind, muss sie das gemeinsame Vertrauen noch mehr zusammen schweißen. Kontrollzwang ist hier kontraproduktiv.
Vertrauen entwickelt sich stets mit der Zeit und durch regelmäßige Kommunikation. Sich gut informiert zu fühlen, ist eine wichtige Voraussetzung dafür. Hilfreich ist es auch, wenn dem Team eine Plattform für die informelle Kommunikation zur Verfügung steht. Dies kann über soziale Netzwerke, Chat-Tools und ähnliche Instrumente erfolgen.
Kommunikation sicherstellen
Eine Kernaufgabe der Führungskraft ist es, für regelmäßige, offene und umfassende Kommunikation zu sorgen. Dabei ist es wichtig, Kommunikations- und Informationsroutinen einzuführen, die von allen Mitarbeiter*innen unterstützt werden. Regelmäßige virtuelle Team-Meetings gehören ebenso dazu wie Vier-Augen-Gespräche. Wie offen und von Vertrauen geprägt die Kommunikation ist, hängt stark von der Teamführung ab.
Regelmäßige und zielorientierte Kommunikation braucht die richtige Technik. Es gibt bereits zahlreiche Tools für das Synchronisieren von Terminplänen, Tools für Videokonferenzen, Moderationstools, File Sharing oder auch Brainstorming Tools.
Schwieriger gestaltet sich die informelle Kommunikation. Für den privaten Bereich gibt es viele Apps, die eine informelle Kommunikation über Distanz ermöglichen. Auch im Business-Bereich finden solche Lösungen zunehmend Verbreitung. Denn Unternehmen erkennen immer stärker, wie wichtig die informelle Kommunikation für eine gute Zusammenarbeit in virtuellen Arbeitsumgebungen ist.
Entwicklung von virtuellen Teams
Wie traditionelle Teams durchlaufen auch virtuelle Teams dynamische Prozesse. Die vier Entwicklungsphasen nach Tuckman:
- Forming
- Storming
- Norming
- Performing
Bei virtuellen Teams ist die Gefahr jedoch größer, dass das Team in der Storming-Phase stecken bleibt – insbesondere dann, wenn die nun auftretenden Konflikte nicht nachhaltig bearbeitet werden. Das Bearbeiten aufkeimender Konflikte ist der Dreh- und Angelpunkt für die Effektivität von Teams. In virtuellen Teams werden vorhandene oder sich anbahnende Konflikte oft erst spät von der Teamleitung wahrgenommen.
Deshalb ist es wichtig, dass in ihnen eine Kultur der Offenheit, des konstruktiven Feedbacks sowie Respekts besteht. Denn wenn eine gesunde Vertrauensbasis existiert, werden Konflikte, sowie unterschiedliche Meinungen oder Wahrnehmungen schneller angesprochen. So entstehen weniger Missverständnisse. Beziehungsweise können solche schneller aus der Welt geschafft werden.
Dessen ungeachtet muss die Führungskraft für Unstimmigkeiten sehr sensibel sein, denn diese zeigen sich in virtuellen Teams oft versteckter.
Digitale, agile Tools wie teamecho machen es möglich, tagesaktuell die Stimmung in deinem Team zu kennen. Weiters unterstützt teamecho dich dabei, Unklarheiten, Problemfelder, Erfolge und Ängste von allen Mitarbeiter*innen zu erfahren und darauf reagieren zu können.
Mit teamecho gibst du deinen Mitarbeiter*innen das Gefühl, gehört zu werden.