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Herba Chemosan im Interview: „So unterstützen wir unsere Führungskräfte!“

Wie führt man eine digitale Mitarbeiterbefragung erfolgreich ein? Julia Stift und Claudia Bliem von Herba Chemosan berichten im Interview mit teamecho über Herausforderungen, Learnings und die Vorteile kontinuierlichen Mitarbeiterfeedbacks.

Inhaltsverzeichnis

Wie führt man eine digitale Mitarbeiterbefragung erfolgreich ein? Welche Herausforderungen gibt es – und welche Aha-Momente erlebt man dabei?

In unserem Gespräch mit Julia Stift und Claudia Bliem von Herba Chemosan werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Einführung von teamecho.

Die beiden HR-Expertinnen erzählen, warum sich das Unternehmen für ein kontinuierliches Feedback-Tool entschieden hat, welche Herausforderungen – insbesondere in der Logistik – gemeistert werden mussten und wie teamecho Führungskräfte dabei unterstützt, echte Einblicke in die Stimmung im Unternehmen zu gewinnen.

Ein ehrlicher Erfahrungsbericht über Learnings, Überraschungen und den Wert von regelmäßigem Mitarbeiterfeedback.

Warum ein Tool zur Mitarbeiterbefragung?

teamecho: Was hat Herba Chemosan dazu bewogen, teamecho einzuführen?

Claudia Bliem: Es gab mehrere Gründe. In den letzten Jahren hat sich viel bei uns verändert: zum Beispiel durch Corona, oder auch durch einen Eigentümerwechsel. Der Vorstand wollte wissen: Wo stehen wir als Unternehmen? Welche Themen beschäftigen unsere Kolleg*innen? Was läuft gut – und wo gibt es Verbesserungspotenzial?

Zuvor hatten wir eine klassische jährliche Mitarbeiterbefragung durch unseren ehemaligen Mutterkonzern. Nach dem Befragungszeitpunkt wurde mit den Ergebnissen gearbeitet. Aber unser Ziel war es, kontinuierlicher und näher an den Mitarbeitenden zu sein – und genau dafür ist teamecho ideal.

teamecho: Wie habt ihr die Einführung konkret umgesetzt?

Julia Stift: Wir haben mit einer kleineren Pilotgruppe gestartet, etwa 240 Kolleg*innen aus verschiedenen Bereichen, darunter Logistik, HR und IT. Schnell haben wir gemerkt, dass ein vierwöchiger Befragungsintervall zu sportlich ist – die Führungskräfte hatten neben ihrem Tagesgeschäft kaum Zeit, die Ergebnisse aufzuarbeiten. Deshalb haben wir auf einen zweimonatigen Rhythmus umgestellt.

Claudia Bliem: Parallel dazu haben wir eine SAP-Schnittstelle gebaut, damit die Daten automatisiert, schnell und einfach anstatt mit Excel verwendet werden können. Das war eine große Herausforderung, aber dank enger Zusammenarbeit zwischen IT, externen Entwickler*innen und teamecho haben wir das gut gemeistert.

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Die größte Herausforderung: Logistik-Mitarbeiter*innen ohne E-Mail-Zugang

teamecho: Gab es Herausforderungen, die ihr nicht erwartet hattet?

Claudia Bliem: Ja! Die größte war sicher, unsere Logistik-Mitarbeitenden einzubinden. Da
sie keinen E-Mail-Zugang haben, haben wir verschiedene Kanäle genutzt, um sie zu
erreichen – zum Beispiel Plakate und persönliche Einschulungen vor Ort. Wir haben
kreative Lösungen gefunden, um sicherzustellen, dass alle informiert und einbezogen
werden.

Das bedeutet, dass wir an allen sieben Standorten die Kolleg*innen persönlich vor Ort
informierten und einschulten. Um den laufenden Betrieb nicht zu stören, haben wir unsere
Kolleg*innen in Schichten dazu eingeladen – das hat gut funktioniert. Nun ist es eine kreative Ideenfindung, wie wir sicher stellen dass die Kolleg*innen ohne E-Mail-Zugang laufend informiert und miteinbezogen werden. 

teamecho: Wow, das klingt nach einem einigem Aufwand. Hat es sich gelohnt?

Julia Stift: Absolut. Die Akzeptanz ist hoch, und viele Führungskräfte melden zurück dass sie Themen erkennen, Lösungsvorschläge aus den Teams und auch positives Feedback bekommen, welches bestärkt. Das zeigt, dass die Befragungen echte Aha-Momente schaffen.

Intuitiv und smooth ohne Technik-Know

teamecho: Was hat euch an teamecho besonders überrascht?

Julia Stift: Ich persönlich finde das Tool extrem intuitiv – es gibt kaum Rückfragen zur technischen Bedienung, was ich nicht erwartet hätte. Auch die Kommentarfunktion ist ein Gamechanger. Wir hatten anfangs überlegt, ob wir sie freischalten sollen. Jetzt sehen wir, wie wertvoll sie ist: Führungskräfte finden in den Kommentaren einen großen Mehrwert, da sie die quantitativen Werte besser verstehen und interpretieren können. Die Teammitglieder können schriftlich nochmals verbalisieren und klären, warum sie wie bewerten und was sie sich wünschen oder gut finden. 

teamecho: Wie nutzen die Führungskräfte die Ergebnisse?

Claudia Bliem: Wir haben für die Führungskräfte einen Prozess etabliert: Jede Führungskraft
sieht die Ergebnisse ja direkt in teamecho. Sie bereitet diese auf und geht dann aktiv ins
Team. Dafür haben wir auch einen Leitfaden erstellt, und wir moderieren regelmäßige Austauschrunden mit den Führungskräfte wo wir Erfahrungen austauschen: was funktioniert gut und was weniger, wie gehe ich mit Kommentaren um – wir ziehen sehr viel aus diesen Teamgesprächen. 

Ausblick: Wo geht die Reise hin?

teamecho: Welche nächsten Schritte plant ihr mit teamecho?

Julia Stift: Wir sind noch mitten in der Implementierungsphase, aber der nächste große Meilenstein ist der Rollout in unserem Wiener Betrieb. Außerdem möchten wir das Maßnahmen-Tracking mit dem Newsfeed von teamecho forcieren, um die Transparenz der Umsetzung auf allen Ebenen sichtbar zu machen. 

Langfristig möchten wir auch noch mehr aus den Daten herausholen, um gezielte Maßnahmen für die Personalentwicklung abzuleiten.

teamecho: Julia und Claudia, danke für das spannende Gespräch!

Claudia Bliem: Sehr gerne – und danke an teamecho für die tolle Unterstützung!

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